Jeder von uns kennt Momente der ungeteilten Aufmerksamkeit – ein positives Gefühl. Ganz im Hier und Jetzt. Einverstanden mit dem was der Augenblick in sich birgt und mit sich bringt. Aber wir kennen auch andere Momente: Unruhe, Grübelei, Sehnsucht, Sorge. Innere Zustände, in denen die Balance zwischen „Sein und Tun“ aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Achtsamkeit praktizieren heißt, in Balance zu bleiben oder zur inneren Balance zurückzufinden. Achtsamkeit heißt auch, sich dem Augenblick in einer Form zuzuwenden, die nicht wertet, sondern einfach annimmt, was da ist. Diese Haltung ermöglicht uns ein tieferes Verständnis für uns selbst zu entwickeln, unsere meist automatisch ablaufenden Denkmuster zu verstehen, unsere Reaktionen und „inneren Antreiber“ zu erkennen.
Durch das Praktizieren von Achtsamkeit stellt sich – mehr und mehr Gelassenheit, Selbst-Akzeptanz und Wohlbefinden ein. Wir lernen mit Stress, Schmerz und unangnehmen Gefühlen leichter umzugehen.
Darüber hinaus weist Achtsamkeit uns einen Weg durch die Prozesse der persönlichen Veränderung. Sie fördert den kreativen und sinnstiftenden Umgang mit Stress auslösenden Situationen.